Julia:
Es geht um eine visuelle Reise durch die neue ADO Kollektion. Jede Szene ist für den jeweiligen Stoff entworfen. Wir haben uns Bewegungen und kleine Geschichten dazu überlegt, um die verschiedenen Eigenschaften zu visualisieren.
Magdalena:
Dabei geht es zum Beispiel um die Art, wie die Oberfläche das Licht reflektiert, welche Farben zu Leuchten beginnen, wie und in welcher Form sich Falten und Wellen bilden, welche Art der Aufhängung oder Verwendung im Bild sich anbietet oder welchen Stoff wir ganz nah und welchen wir lieber in großem Format zeigen wollen. Wir haben daraus Bilder entwickelt und quasi mit den Stoffen zu malen begonnen.
Julia:
Die Arbeit mit Stoffen ist für uns besonders interessant, weil die Materialien so vielfältig in ihren Eigenschaften sind. Die Art wie sie fallen, wie sie Objekte umschmeicheln können, wie Licht auf sie und durch sie hindurch scheint und wie unterschiedlich ihre Oberflächen sein können.
Magdalena:
Wir arbeiten total gerne mit Stoffen, meistens nutzen wir sie aber nur im Hintergrund zur Gestaltung eines Sets. Deshalb war es diesmal besonders schön für uns, die Textilien einmal „in der Hauptrolle“ vor der Kamera zu haben.
Julia:
Farben und Texturen sind essentiell für unsere Arbeit. Darum geht es eigentlich in all unseren Bildern. Es sind unsere Mittel zum „Malen mit Dingen".
Magdalena:
Assoziationen inspirieren uns. Sozusagen die zweite Ebene oder die verborgene Botschaft in der gegenständlichen Welt. Wir arbeiten in unserem Job ja hauptsächlich mit Produkten, also mit physischen Dingen. Sie anzusehen, zu studieren und herauszufinden „Was können wir damit erzählen?“ und diese Geschichten dann in Bildern umzusetzen bestimmt den kreativen Prozess.
Julia:
Inspiration kann überall um uns herum stattfinden. In ganz alltäglichen Blicken: Die Farbe einer Hauswand, die Form einer Karotte oder das zufällig hingeworfene Kleidungsstück, in dem wir plötzlich etwas anderes erkennen. Aber natürlich sind wir auch von der Bildenden Kunst, ob Malerei, Skulpturen oder Installationen beeinflusst, genauso wie von Filmen und Musikvideos.
Magdalena:
Unser persönliches Highlight ist „Pretty Linen“!